Donnerstag, 28. August 2008

Grundlagen der Kohleverbrennung I,II

Heute mit 1,0 bestanden.

Noch zwei Prüfungen vor mir...aber die sollten auch klappen!

Montag, 25. August 2008

Theaterfest

Na typisch. Nächstes Wochenende ist Theaterfest in Aachen. Das hört sich super spannend an, aber wie das nunmal ist - die spannenden Sachen sind immer dann, wenn man keine Zeit hat.
Und nie dann, wenn man kann.

Sonntag, 24. August 2008

Über Konoden und Binodalen

Manchmal hasse ich mein Studium. Zum Beispiel, wenn ich Sonntags in der Unibibliothek sitze, und ein bescheuertes Konstruktionsproblem nicht lösen kann, und zwar schon am zweiten Tag in Folge. Im Wesentlichen geht es darum, ein paar Geraden in ein Dreieck einzuzeichnen. Diese Gerade stehen dann symbolisch für den Trennungsfortschritt einer Extraktion. Für Blöde: In dem Diagramm kann man dann einfach zeichnerisch ermitteln, wie oft man heisses Wasser auf Kaffee kippen muss, bis 99% des Koffeins vom Pulver auf das Wasser übergegangen sind. Nur irgendwie beisst sich da die Katze in dem Schwanz, weil ich nur einen Punkt habe, die gesuchte Gerade aber auch noch durch zwei andere (Unbekannte) Punkte geht. Aus der Lösung geht nur hervor, dass alle drei Punkte auf der Geraden liegen - na super.

Draussen scheint die Sonne. Ich mach jetzt Feierabend. Sitze jetzt seit zwei Stunden hier und habe noch nichts geschafft.

Freitag, 22. August 2008

Sülter Reaktionen

Einige Blogger haben die Aktion auf Sylt kommentiert. Nunja, besonders inhaltsreich war das alles nicht, aber ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert. Johan von Huelsen von der CDU in Ahrensburg verweist im Wesentlichen auf andere Blogeinträge, schreibt aber auch, dass er Greenpeace für anmaßend hält. Leider vermeidet er es, die Themengebiete Grundschleppnetze und Überfischung auch nur anzureißen. Währenddessen nennt Malte Steckmeister Greenpeace eine "ökototalitäre Organisation". Sowas lese ich immer gerne, denn an solchen Reaktionen merkt man am Besten, dass man irgendwo ins Schwarze getroffen hat. Er stellt aber auch drei Fragen, die ich ihm als Greenpeace-Aktivist gerne beantworten möchte:

Woher nehmen Menschen in einem demokratischen Rechtsstaat das Recht, für sich höheres Recht in Anspruch zu nehmen?

Abwägung moralischer Argumente. Ehrlich gesagt, gehen mir Gesetze ziemlich am Arsch vorbei. Ich interessiere mich für Moral. Und eigentlich sollen ja Gesetze die Moralvorstellungen der Gesellschaft verbindlich machen. Ich frage mich: "Ist es moralisch gerechtfertigt, das zu tun?"

Zunächst einmal wird kein Schaden angerichtet. Da werden ein paar Steine auf dem Meeresboden versenkt - das tut niemandem weh, der Natur nicht, unserer Demokratie nicht und der Ökonomie auch nicht. Diese Steine verhindern allerdings, dass dort mit Grundschleppnetzen gefischt wird (was nicht verboten ist). Die Grundschleppnetze der Fischer pflügen den Meeresboden regelrecht durch und zerstören fast alles Leben. Wer sich das nicht richtig vorstellen kann: Auf der Greenpeace-Website gibt es eine gute Animation dazu.
Dass derart zerstörerische Aktivitäten in ökologisch wertvollen Gebieten wie dem Sylter Aussenriff eigentlich nicht zu dulden sind, versteht sich von selbst.

Ausserdem ist die Nordsee gnadenlos überfischt. Schutzgebiete, in denen der Fischfang komplett verboten ist, sorgen dafür dass sich die Populationen wieder erholen können. Greenpeace fordert deshalb - auf der Grundlage wissenschaftlicher Recherche - 40% der Nord- und Ostsee unter Schutz zu stellen - einfach weil es absolut notwendig ist. Das Sylter Außenriff könne so ein Gebiet sein.
Die Politik hat in den letzten 10 Jahren im Wesentlichen geschlafen, da finde ich es völlig OK, ihnen mal ein bisschen vorzumachen wie es geht. Zumal das Versenken von Steinen im Meer nun kein Kapitalverbrechen ist. Ob es überhaupt strafbar, nur eine Ordnungswidrigkeit oder sogar legal ist, weiss keiner. Letzten Endes wird das wohl ein Gericht feststellen müssen. Nur weil eine Behörde (hier: BSH) der Auffassung ist, die Aktion wäre illegal, muss das ja noch lange nicht stimmen.

Was würden die Aktivisten sagen, wenn andere für sich auch höhere Recht in Anspruch nehmen würden, um solche Aktionen zu verhindern? (also konkret zB in diesem Fall die Beluga zu versenken)

Ähem, etwas juristische Bildung täte da wohl ganz gut. Oder auch einfach die Intelligenz, Dinge in Relation zueinander zu setzen. Greenpeace versenkt ja auch keine Fischkutter. Ich bin der Auffassung, dass man in unserer Demokratie jedem zumuten kann, dass er sich für seine Taten vor Gericht verantwortet. Als Greenpeace-Aktivist habe ich ein reines Gewissen und falls ich mal irgendwo wegen einer Aktion verurteilt werde, kann ich damit leben - eben weil ich weiss, dass selbst "illegale" Aktionen nichts wirklich Schlimmes sind.
Das Versenken eines Schiffes ist nicht nur Sachbeschädigung, Sabotage und pure Zerstörung, sondern im Zweifelsfall Mord, falls Menschen an Bord sind. Wenn jemand meint, sowas machen zu müssen, werde ich ihn leider kaum abhalten können - wie man das dann moralisch begründen will, gerade auch in Anbetracht einer Güterabwägung, ist mir schleierhaft. Im Übrigen haben schon ganz Andere versucht, Greenpeace durch das Versenken eines Schiffes zu Stoppen, geklappt hat das aber schon damals nicht.

Und: Wofür haben wir eigentlich Bundespolizei, Polizeien der Länder sowie eine Küstenwache (und die torpedobestückte Bundesmarine)?

Fangen wir mal hinten an:
Nicht für Einsätze im Inneren, schon gar nicht zu Friedenszeiten. Sollte man eigentlich wissen, da gibt es andauernd Diskussionen drüber.
Und die Polizei - nun, irgendwer hat da wohl das Wort "Güterabwägung" schonmal gehört und vielleicht haben die ja auch Wichtigeres zu tun, als Leute daran zu hindern, auf hoher See Steine ins Wasser zu werfen.
Vielleicht ermitteln sie ja, wer bei den Greenpeace-Trailern sechs Reifen zerstochen hat. Das ist Selbstjustiz, und feige ist es obendrein. Aber es zeigt, dass die Aktion ein Treffer war.

Mittwoch, 20. August 2008

An der Wahrheit drehen

Aus dem Jeverschen Wochenblatt:
Kuhbier spielte damit auf die mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit verfolgte Greenpeace-Aktion am Sylter Außenriff an, bei der die Umweltschützer illegal Steine im Meer versenkten, um die Kutter am Fischen zu hindern. Hintergrund ist, dass die Organisation annimmt, dass sich in den Schleppnetzen Schweinswale verheddern können und dann verenden müssen. Das sei aber schlicht falsch, wie Gubernator sagte.

Tja, so kann man sich die Wahrheit auch zurecht drehen. In dem Gebiet gibt es zwar Schweinswale, aber das Problem an der Grundschleppnetzfischerei ist, dass sie den Meeresboden regelrecht umpflügt und zerstört. Ausserdem wäre das Ganze ein wunderbares Refugium, in dem sich die überfischten Populationen der Fische erholen könnten. Das klappt natürlich nur, wenn dort nicht gefischt wird. Auf Dauer würden davon sogar die Fischer profitieren, denn nach einigen Jahren können die dann am Rand dieser Schutzgebiete erheblich mehr Fische fangen als vorher.
Und ob die Aktion illegal ist oder nicht, sollte man wohl Gerichte entscheiden lassen.

Montag, 18. August 2008

Greenpeace vor Sült

Seit letzter Woche versenkt Greenpeace im Gebiet des "Sylter Aussenriffes" Steine, um so das Fischen mit Grundschleppnetzen zu verhindern. Greenpeace versenkt Steine in der Nordsee vor Sylt
Der dortige Meeresboden ist besonders schützenswert (ein Riff eben), wird allerdings mehrmals im Jahr von Grundschleppnetzen "durchpflügt" und dadurch zerstört. Leider ist es legal, dort zu Fischen, obwohl das Gebiet schon vor Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Mir hat diese Aktion sehr gut gefallen, da sie nicht nur symbolisch ist - in den betreffenden Regionen kann man jetzt kaum noch fischen, ohne seine Netze zu gefährden.Die Beluga II  bei rauhem Wetter vor Sylt.
Seit einigen Jahren hat sich herausgestellt, dass sich in Schutzgebieten die Fischpopulation sehr schnell erholt. Dadurch ergibt sich für die Fischer in den umliegenden Revieren nach kurzer Zeit sogar ein größerer Fang. Insgesamt müssten meines Wissens ca. 1/3 der Nordsee unter Schutz gestellt werden, um die Fischpopulationen überhaupt langfristig retten zu können. Dies ist jedoch leider noch in weiter Ferne, da die Politik Fischer (und Bauern) aufgrund ihrer starken Lobby immer mit Samthandschuhen anfasst.
Leider muss man sagen, dass der Druck auf die Fischbestände eher noch höher wird: Durch den Sushi-Boom in Europa, den steigenden Wohlstand in Asien und vor allem die skrupellosen Fischereimethoden vieler Nationen. Da ist Deutschland beileibe nicht das Schlimmste Beispiel - trotzdem oder gerade deswegen sollten wir jedoch wenigstens vor unserer eigenen Haustür vorbildlich agieren.

Sonntag, 17. August 2008

Garmin eTrex unter Mac OS X

Seit Jahren besitze ich ein GPS-Gerät, und zwar das gelbe Garmin eTrex. Genausolange habe ich erfolglos versucht, es via Datenschnittstelle mit meinem Apple zu verbinden. Jetzt habe ich einen neuen Computer, und nach einigen Stunden Tüftelei hat es endlich geklappt.

Das Grundproblem besteht darin, dass das eTrex eine serielle Schnittstelle hat, der Mac aber einen USB-Port. Auf dem Markt kann man Adapter zweier Firmen kaufen: von Keyspan und OEM-Produkte mit dem Chipsatz von Prolific. Wer einen Keyspan-Adapter hat, ist fein raus, die funktionieren nämlich gut. Leider geht das mit einigem Kabelsalat einher, denn den Keyspan Usb-/IO-Adapter gibt es nur als einzelnes Gerät. Man benötigt also das Original Garmin-Kabel (GPS-Spezialstecker auf D-SUB 9-polig), dann den Adapter D-SUB auf USB mit eingebauter Elektronik. Wer gleichzeitig sein GPS-Gerät über das Kabel mit Strom versorgen will, hat noch mehr Kabelsalat: es gibt ein Spezialkabel von Garmin, dass sich Y-artig aufsplittet und dann sowohl einen 12-Volt-Zigarettenanzünderanschluss als auch die 9-polige serielle Schnittstelle aufweist.

Ich habe aber (leider?) ein Spezialkabel der Firma Locatis. Das ist sehr schick, denn es besitzt auf der einen Seite einen USB-Port, und auf der anderen Seite direkt den Garmin-Spezialstecker. Das Kabel ist in der Lage, das GPS-Gerät direkt aus der USB-Buchse mit Strom zu versorgen. In der Mitte ist ein kleiner Kasten, und der beherbergt wohl einen USB/Seriell Adapter der taiwanesischen Firma Prolific. Der Chipsatz ist unter dem Namen "pl2303" bekannt (einfach mal googlen). Im System-Profiler erkennt man das Gerät eben an seiner Produkt-ID 0x2303 oder seiner Hersteller-ID 0x067b.
Leider sind die Originaltreiber für Mac, die es auf der Prolific-Website zum Downloaden gibt, sehr sehr fehleranfällig. Es ist mir nicht gelungen, mit ihnen meinen GPS-Empfänger am Mac ans Laufen zu bekommen. Im den einschlägigen Mailinglisten wird kein gutes Haar an ihnen gelassen.
Glücklicherweise gibt es bei Sourceforge einen Open-Source Ersatz-Treiber. Mit diesem funktioniert das Freeware-Programm GPSBabel einwandfrei - im Gegensatz zu den Origial-Garmin-Programmen "Webupdater" und "Bobcat".

Jetzt brauche ich nur noch ein Programm, mit dem ich die GPS-Wegpunkte, Routen und Tracks vernünftig am Mac darstellen und bearbeiten kann.

Update:
Mit GPSconnect kann Wegpunkte bearbeiten auf ein Garmin GPS hochladen.

Samstag, 16. August 2008

Und nu?

Ich habe eine geile Woche verbracht. Ich war mit meinem Wassersportverein auf Sylt, wo man uns die Reifen zerstochen hat. Ich war auf dem Wasser und habe die Fische gefüttert. Ich habe nette Leute getroffen und wiedergetroffen und und und. Gestern nacht kamen noch zwei Freunde eher spontan vorbei und wir haben viel Spaß gehab. Jetzt muss ich wieder in die Puschen kommen und mich der Uni widmen - und zwar eigentlich recht zügig. Trotzdem steht heute erstmal Party auf dem Programm.

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