Donnerstag, 20. März 2008

Energieverbrauch der USA

Der Autor hat in seinem Blog "USAerklärt" einen Artikel über den Energieverbrauch in den USA geschrieben. Durchaus interessant.

Neben einem etwas komischen Eingangsstatement zum Klimawandel (nein, unter amerikanischen Wissenschaftlern ist der Klimawandel genauso wenig umstritten wie unter deutschen Wissenschaftlern) geht es vor allem um die Vergleichbarkeit des Flächenlandes USA mit dem doch eher kompakten Deutschland. Sowohl die großen Entfernungen als auch die extremeren klimatischen Verhältnisse würden per se einen höheren Energieverbrauch bedeuten. Das ist sicher wahr und so direkt den wenigsten Leuten klar, die die hohen CO2-Emissionen der USA anprangern.

Letzten Endes ist es aber relativ egal, ob die USA ihren hohen Energieverbrauch und damit CO2-Ausstoß wegen des Lebensstandards, der geographischen Gegebenheiten oder ihrem politischen System haben, das Energiesparen auf Ebene der Bundesstaaten ansiedelt: Die Kombination aus großer Bevölkerung und recht hohem pro-Kopf-Verbrauch führt faktisch dazu, dass 4,6% der Menschheit für 21,6% der CO2-Emissionen zuständig sind und sich - so erscheint es zumindest nach aussen - bis auf in einigen Ökoparadiesen namens Kalifornien nicht die Bohne darum scheren.
Die Wut auf die USA in Bezug auf Klimawandel und Energieverbrauch liegt ja weniger im IST-Zustand begründet, als vielmehr in der nicht wirklich vorhandenen Bereitschaft, am IST-Zustand etwas zu verändern. Es ist ja auch nicht so, dass die BUSH-Regierung das Themenfeld Klimawandel den Bundesstaaten überlassen würde - nein, sie geht brav zu allen großen Konferenzen hin und versucht, sie zu sabotieren.
Das wäre doch mal was: Die US-Regierung hält sich raus, und jeder Bundesstaat kann dem Kyoto-Protokoll einzeln beitreten oder andere Klimaschutzmaßnahmen ergreifen.

Trackback URL:
https://floppi.twoday.net/stories/4802426/modTrackback

Trackbacks zu diesem Beitrag

floppi.twoday.net - 22. Mär, 14:31

Klimawandel

So, der erste Kommentar ist da und... [weiter]
Seba96 - 21. Mär, 19:46

Es ist nicht umstritten unter Wissenschaftlern, ob es auf der Erde und immer wieder im Laufe der Erdgeschichte Klimawandel gegeben hat und geben wird.
Alles andere und gerade die Details sind aber sehr umstritten und sollten auch objektiv von den Medien so dargestellt werden. Statt dessen wird von vielen Medien und Politikern Hysterie und Ideologie statt sachlicher und dem Umweltschutz und der Armutsbekämpfung wirklich dienlicher Wissenschaft betrieben.
Es ist unter den Wissenschaftlern der u.a. damit beschäftigten Disziplinen umstritten
- ob global eine wirklich Erwärmung stattfindet.
- wenn ja, wofür für viele (aber nicht alle) Wissenschaftler einiges spricht ob dieser hauptsächlich menschengemacht oder eher natürliche Gründe hat
und
- ob diese Erwärmung nur negative oder auch positive Folgen für die Menschheit hat und ob die Menschheit mit Forschung und Technologie mit dieser Erwärmung klarkommen kann.

Diese Fragen sind weiterhin Thema einer heiß, leider oft ideologosch, geführten Debatte unter Wissenschafltern wie auch in der Politik und der Gesellschaft.

l'arbre lumineux

im spanischen Spiegel

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

jaja, die Klimakanzlerin
Was sie nicht sagt, ist z.B. dass und warum die EU...
Felix (Gast) - 16. Nov, 23:47
Klimakanzlerin
Frau Merkels Rede im US-Kongress hat viel Medienresonanz...
floppi - 11. Nov, 22:26
Einspruch gegen neues...
In den Niederlanden, keine 180 Kilometer von Aachen...
floppi - 15. Okt, 18:45
Hallo Florian, alles...
Hallo Florian, alles klar bei Dir? Endlich wieder...
Alex (Gast) - 6. Okt, 21:24
Elektroautos
Endlich mal ein gelungener Beitrag über Elektroautos....
floppi - 6. Okt, 10:50

Web Counter-Modul


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren