Sonntag, 17. Mai 2009

Carrotmob

Wieder eine coole Idee aus den USA: Ein MöhrenMob. Im Kern geht es darum, Firmen zu belohnen, die ökologisch und ethisch korrekt handeln. Wie? Ganz einfach: Indem man sich zum Massen-Blitzeinkauf verabredet, dem Laden die Türen einrennt und alles leerkauft, bis die Kassen glühen.
Finde ich eine witzige Idee, vor allem da sie das übliche Boykott-Schema auf den Kopf stellt. Und so schwierig ist es ja nun wirklich nicht, bei DM statt bei Schlecker einzukaufen.
Das Ganze gibt es jetzt auch in Berlin, und da ich die Initiatoren kenne, mache ich jetzt mal ganz unverschämt Werbung. Am 13. Juni soll es losgehen, genauere Infos gibt es wie immer online.
Ich bin mal gespannt, wieviele Leute teilnehmen und ob es ein Medienecho geben wird, das man auch jenseits von Indymedia und Taz hören kann.
Dieser nett gemachte Webfilm zeigt, wie es funktioniert:

How Organized Consumer Purchasing Can Change Business from carrotmob on Vimeo.

For more info, visit carrotmob.org

Samstag, 16. Mai 2009

Segeln!

So, jetzt bin ich auf der Thobea unterwegs nach Sylt. Wenn wettermäßig alles so klappt wie geplant, kommen wir Donnerstag an. Vorher werden wir einen kleinen Zwischenstopp in Pellworm machen. Das Segelschiff Thobea

Freitag, 15. Mai 2009

gefunden

Nachdem ich nun sage und schreibe drei-ein-halb Monate wieder zu Hause bin, habe ich meine SIM-Karte wiedergefunden. Genau da, wo ich auch vor 3 Wochen schon mein GPS gefunden habe.
Naja, zu viel Ordnung ist halt auch gefährlich - wenn man die Dinge zu sicher weglegt...

Journalismus

Spiegel Online hat in eigener Sache einen sehr sarkastischen Artikel über die Recherchequalität im Journalismus geschrieben - Opfer ist die Süddeutsche Zeitung, die allerdings auch wirklich Bockmist geschrieben hat. Rein zufällig geht es ums Internet, mit dem sich ja eh viele Journalisten schwertun - sie sind einfach damit überfordert. Aber lest selbst: Warum man im SPIEGEL-Shop Nazi-Bücher findet - und woanders auch.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Windfest in Aachen

Am Samsag, den 16. Mai findet in Aachen das Windfest statt. Ab 16 Uhr wird am Windpark in Orsbach musiziert, gefeiert und informiert. Ausserdem ist es möglich, ein Windrad zu besteigen und von oben den AUsblick auf das Aachener Umland zu geniessen. Mehr Informationen hat die Initiative Aachen hat Energie auf Ihrer Website.
Das Fest hat auch einen ernsten Hintergrund: Aufgrund des Klimawandels ist es dringend nötig, dass wir (auch in Aachen) mehr Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen, um damit fossile Kraftwerke zu ersetzen. Gerade die in der Region stark verbreitete Braunkohle ist sehr klimaschädlich.
Leider laufen jedoch einige Anwohner Sturm dagegen - naja, Don Quichote ist halt kein rein spanisches Problem. Die WDR Lokalzeit hat einen kleinen Film produziert, zu einem Streitgespräch haben die Windkraftgegner leider abgesagt. Offenbar glauben sie selber nicht an ihre Argumente.

Freitag, 29. Mai 2009

Utopia.de

Beim Internetportal Utopia dreht sich alles um strategischen Konsum - also im Prinzip darum, ob Jeans von P&C PC sind oder nicht. Die Grundfrage hinter allem ist so ein bisschen: "Also was kann ich denn noch guten Gewissens kaufen". Eine sehr interessante Website, gerade vom Konzept her, auch wenn ich mich bisher nie so sehr mit dem Thema beschäftigt habe. Zum Einen setze ich mehr auf strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft als auf die Aufopferung (neudeutsch auch Engagement oder Vorbild genannt) des Einzelnen. Zum Anderen bin ich auch manchmal bequem und habe dann wenig Lust, mir noch besonders Mühe beim Einkaugen zu geben. Und viele Dinge kaufe ich erst gar nicht (das ist immer noch am Besten) oder gleich in der BioÖkoFairTrade-Variante.
Sehr schick sind übrigens die Utopia-Ecards, wie dieses Exemplar hier.welt_retten_l
Bei der ganzen Website sieht man dass sich die Betreuber Mühe gegeben haben, vom ÖkoMüsliImage wegzukommen, und das haben sie auch gut geschafft, ohne dabei die Herkunft der ganzen grünen Bewegung zu verleugnen.

Welcher ist Meiner

Ich wollte gerade Getränke kaufen. Dummerweise bin ich farbenblind, drum hatte ich etwas Probleme, das richtige Auto zu finden.
ein VWbus
ein VWbus
Ein VWbus
noch ein VWbus
Alle stehen sie auf ein und derselben Straße. Sowas aber auch - ist die ganze Exklusivität schon wieder fort. Neeh, wattn Elend.

Also, welcher ist Meiner? Wer richtig rät, darf einmal mitfahren.

Montag, 11. Mai 2009

Sturm

Am Freitag abend habe ich meinen Respekt vor den Naturgewalten wiedergewonnen.
Als ich mich um 19.00 Uhr bei strahlendem Himmel ins Gebäude zurückzog, hätte ich ohne jede Zweifel mit "eitel Sonnenschein für mindestens 25 Stunden" gerechnet.
Dass mich dann nicht mal eine Stunde später ein gewaltiger Sturm, so richtig mit sinnflutartigem Regen, um die Ecken gepeitscht vom Wind, gespickt mit abgerissenen Blättern und Ästen, aus dem Nichts überraschte, hat mich echt umgehauen.
Und hat mir wieder gezeigt, dass wir als Menschen doch nicht Herr über die Natur sind, sondern immer mit den entfesselten Naturgewalten rechnen müssen.

Greenaction

Am Freitag war ich bei einer internen Vorstellung des neuen MitmachWeb-Portals von Greenpeace: Greenaction wird es heissen, der Slogan lautet "Deine Kraft zeigt Wirkung". Ein bisschen wie StudiVZ und Facebook, allerdings rein politisch. Auf der Plattform wird es Kampagnen geben, welche die User On- und Offline unterstützen können. Diese Kampagnen kann jeder erstellen, also nicht nur Greenpeace. Zu den Kampagnen gibt es 8 Standard-Mitmachtools - Widgets für die eigene Website, Unterschriften/Petitionen, eine "Tell a friend"-Option, ein Tool zum Hochladen von Fotos (mit politischen Forderungen) etc.

Das Alles sah sehr vielversprechend aus, und ist damit ein Novum - bislang hat Greenpeace zwar viel rumprobiert, was Inet angeht, aber es war noch nie was wirklich gutes dabei.

Deshalb freue ich mich über dieses Portal - auch wenn es natürlich durch StudiVZ Und Facebook eine unheimliche Konkurrenz hat, die zudem auch politisch aktiv ist. Gerade StudiVZ erschafft zur Zeit eine neue Funktion "Politik im StudiVZ".

Noch viel mehr als dieses Portal selber freut mich aber, dass Greenpeace offenbar endlich den Sprung ins 21. Jahrhundert geschafft hat. Dabei rede ich nicht von Techik - Technik wird im Internet eh überbewertet. Gerade im "sozialen Netz" geht es ja im Wesentlichen um Menschen- und Kulturbilder, also um die Frage, wie Menschen miteinander kommunizieren (sollten). Hinter den technischen Details steckt ja eigentlich die Frage, wie man eine unserer westlichen Demokratie angemessene Kommunikationskultur gestaltet. Da herrscht eine tiefe "digitale Kluft" - und bislang befanden wir uns, zumindest was die große Masse unserer Denkenden angeht, auf der dunklen Seite. Aber die Entscheidungen, die in Bezug auf unseren gesamten Webauftritt getroffen wurden, zeigen, dass da jetzt auf der anderen Seite angekommen sind. Die Art und Weise, wie wir in Zukunft unsere Informationen aufbereiten und präsentieren wollen, halte ich für Angemessen und bin schon sehr gespannt, wie sich das auf unsere Klickzahlen, Präsenz in der Digisphäre und auch auf unsere Erfolge auswirkt.

Digital Life

Ich wollte mich gerade im iTunes-Store anmelden, um dort ein Musikstück zu kaufen.
Ich stelle fest: Zu meiner E-Mailadresse gibt es bereits eine AppleID.
Ich kann ohne weitere Eingaben Musik kaufen.
In den Accountdaten ist meine komplette Adresse incl. Telefonnummer und meine Kreditkartennummer hinterlegt.

Wann, um Gottes Willen, habe ich mich mit meiner Kreditkartennummer bei Apple angemeldet? Ich habe dort noch nie was gekauft.

Erschreckend.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Hamburg ich komme

Freunde treffen, Greenaction, Hafengeburtstag, Boot fahren

Mittwoch, 6. Mai 2009

Petition gegen Zensurlisten im Internet

Man stelle sich vor, die Polizei bekommt den Hinweis, dass hinter einem bestimmten Telefonanschluss Verbrecher lauern. Angeblich kann man über diese Nummer Kinderpornographie bestellen. Was macht man nun?

a) Man stellt ausführliche Ermittlungen an, überprüft den Vorwurf, und falls er stimmt, läßt man die Nummer abschalten.

b) Man streicht die Nummer aus dem Telefonbuch der Telekom. Aber nur aus dem der Telekom, wenn man die Auskunft von Arcor fragt, kann man die Nummer weiterhin bekommen. Wer sie direkt kennt ist eh fein raus, der braucht dann nämlich weder Auskunft noch Telefonbuch.

Zensur-Ulla hat sich für Methode b) entschieden. Was wohl auch daran liegt, dass sie die technischen Raffinessen von Telefonen schlichtweg überfordern.
Für sie hat das den Vorteil, dass man in Zukunft auch einfach die Nummer der unbeliebten Videothek oder Ähnlicher Organisationen gleich mit weg sperren kann - zumindest auf dem Papier, denn funktionieren tut das Ganze eh nicht.

Deshalb kann ich diese Petition an den deutschen Bundestag nur unterstützen.

Stadtsparkasse

Im Kino gesehen und für sehr gut befunden.

Arbeitsmaterial

Leider komme ich mit der Arbeit nicht so richtig vorwärts, da im Institut die Computer seit einer Woche in einer Art permanenten Update-Situation sind und entweder gar nicht oder nur eingeschränkt funktionieren. Von den beiden großen Programmen die ich benötige klappen nie beide gleichzeitig - das ist schon dumm, zumal es mich in meiner Arbeit einfach sehr aufhält. Ich würde jetzt gerne Stunden kloppen - aber wenn die Lizenzen nicht richtig eingerichtet sind geht das nicht. Und eben weil es teure kommerzielle Programme sind, kann ich die auch nicht mal eben zu Hause installieren und da weiter arbeiten.

l'arbre lumineux

im spanischen Spiegel

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