Sonntag, 30. November 2008

Pack die Badehose ein...

Ein toller Sonntag ist zuende;-)
Heute morgen habe ich meine Sachen gepackt und bin ans Meer gefahren. Leider gab es da ein kleines Hindernis auf der Autobahn:
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Dennoch wurde es noch ein schöner Tag am Strand - trotz des ziemkich starken Sturms der das Meer aufpeitschte.
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Dienstag, 25. November 2008

Cala de San Pedro



Cala de San Pedro
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So jetzt gibt es auch ein Foto - da war ich am Wochenende und habe bei 20°C am Strand gesessen und in die Sonne geblinzelt.

Internet

Seit Samstag war das Internet weg, jetzt ist es wieder aufgetaucht. Gott sei Dank.

Meer und Berge

Heute morgen war es das erste Mal selbst bei uns "unten" richtig frostig. Die Autofahrer mussten kratzen, und auf der Rückseite der SPiegel ist das Wasser festgefroren. In den Bergen gab es ein bisschen Neuschnee, aber nicht genug, um das Wegschmelzen der vergangenen WOchen zu kompensieren.
Am WOchenende war ich erst in Granada und habe bei einer Umweltschutzorganisation vorbeigeschaut und wollte dann eigentlich in die Berge, aber eine innere Stimme meldete sich plötzlich und sagte: "Du willst ans Meer". So bin ich Samstag Mittag nach Almeria gefahren und habe dort abends mit Katharina Tapas gegessen und dann am Strand übernachtet - diesmal ohne Mücken, nur ein grandioser Sternenhimmel und das halb plätschernde, halb dumpfe Aufschlagen der Wellen haben mich begleitet. Am Sonntag war ich dann im Nationalpark wandern und bin an einer Hippiekolonie vorbeigekommen: Eine kleine Bucht, kein Straßenanschluss, kein Strom, bis zur Zivilisation ist es über eine Stunde zu Fuß.
Hier leben ca. 20-40 Aussteiger, teilweise auf Zeit, teilweise das ganze Jahr. Am Strand zelten auch ein paar Rucksacktouris. Das Alles ist halt möglich, weil es in der Bucht genügend Süßwasserquellen gibt, die auch im Sommer Wasser liefern.
Krass sind hier die Temperaturunterschiede zwischen Mittags, wenn die Sonne erbarmungslos vom Himmel knallt, und abends, wenn sie hinter den Bergen verschwunden ist.

Dienstag, 18. November 2008

Hamburgo

Übers verlängerte Wochenende war ich in Hamburg und habe mich der Gremienarbeit hingegeben. Hat sich aber gelohnt, es war recht spannend und wir waren sehr produktiv. In Hamburg war es kalt, aber schön - und seit ich wieder zurück bin, habe ich das Gefühl, nur noch im Dunkeln zu leben. Auch hier werden die Tage immer kürzer. Dafür scheint tagsüber die Sonne, so dass man bei Windstille im T-Shirt rumlaufen kann. Abends und im Schatten wird es aber empfindlich kalt.
Auf dem Weg nach Hamburg habe ich einen Hund und eine Katze mitgenommen, als Flugpate für eine Tierschutzorganisation. Die Katze war total süß, ein drei Monate alter Siammischling -die wollte ich gar nicht mehr weggeben.

Samstag, 8. November 2008

16000 X

16000 Demonstranten in Gorleben - was für ein Erfolg! Beim letzten Castortransport waren es nur 6000, und das fand ich wenig. Bleibt zu hoffen dass viele der Demonstranten bis Montag oder Dienstag bleiben und auch in der heissen Phase mutig (und besonnen!) handeln.

Freitag, 7. November 2008

Warum Ökos gegen den Castor demonstrieren.

Es ist November, und wie fast immer im November, treffen sich die Alt-68er, ein paar Jungökos und die Polizei im Wendland, um den allhährlichen Castortransport nach Gorleben über die Bühne zu bringen. Wieso eigentlich? Der Müll ist doch nunmal da und dass die Franzosen den dentschen Atommüll nicht behalten wollen, versteht doch jeder.

Die Proteste gegen den Castortransport ins Zwischenlager Gorleben gibt es schon seit Jahrzehnten. Schon in den 60er Jahren kannte man die Problematik, dass man Atommül jahrtausendelang sicher einlagern muss. Die Wissenschaftler dachten damals, dass Salzstöcke besonders gut dafür geeginet sind. Doch auch damals wollte schon niemand den Atommüll in seiner Nachbarschaft haben. Doch die Landesregierung von Niedersachsen hatte eine Idee: Ganz im Osten, direkt an der Elbe, gab es eine wirtschaftlich sehr schwache und dünn bewohnte Ecke Westdeutschland, die auf drei Seiten von der DDR eingeschlossen war. Und einen Salzstock gab es dort auch. Was für eine gute Idee, dachten sich die Politiker, da tun wir der Wirtschaft vor Ort etwas gutes und dazu schütten wir den Müll den Ossis vor die Füße.

So kam es, dass der Salzstock in Gorleben zum Endlager für hochradioaktiven deutschen Atommüll vorgeschlagen wurde. Doch beim Vorschlag - und sogenannten Erkundungsborhrungen - blieb es nicht. Obwohl in Gorleben gar kein Atomkraftwerk steht, wurde schon mal eine Halle gebaut - ein Zwischenlager für hochradioaktiven Müll. In diese Halle wird bis heute all der Müll geschafft, der nach Gorleben kommt.

In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass der Salzstock in Gorleben nicht geeignet ist. als Endlager zu dienen: Er ist nicht wasserdicht. Eigentlich gibt es über dem Salzstock eine dicke Tonschicht, die ihm vor dem Grundwasser der Elbe schützt. Aber diese Tonschicht fehlt auf mehreren Quaadratkilometern - sie wurde in der letzten Eiszeit von einem Gletscher weggeschmirgelt. Das bedeutet, dass Elbwasser in den Salzstock eindringen kann. Wasser im Endlager - das kennen wir aus Asse. Sollte man vermeiden.

Das alles wäre ja zu verschmerzen, wenn nicht seit Jahrzehnten Fakten geschaffen werden dadurch, dass all der Müll nach Gorleben in die Halle gebracht wird.
Irgendwann wird man diesen Müll in ein Endlager bringen müssen - und jetzt hat die Politik zwei ALternativen:
  1. Der Müll wird einfach in Gorleben vergeraben
  2. Es wird ein neues Endlager gesucht und gebaut. Das bedeutet: Widerstand der Loalbevölkerung und lokalen Regierungen. Welcher Politiker wird es schon wagen, ein Endlager zum Beispiel in Bayern durchzusetzen, nur weil dort der am Besten geeignete Salzstock sein könnte?
Die Forderungen der Castorgegner sind einfach:
Solange es kein sicheres Endalger gibt, sollte man keinen Atommüll produzieren. Deshalb: Atomausstief so schnell wie möglich!
Ausserdem: Der bestehende deutsche Atommüll darf nicht an Orten zwischengelagert werden, an denen die Gefahr besteht, dass er dann dort einfach verscharrt wird, weil es politisch bequem ist.

Herr der Ringe



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Originally uploaded by solarwarrior

Wenn man abends aus unserem Büro rausguckt, weiss man, wo der Begriff "Kitsch" herkommt. Die Sonnenuntergänge hier sind meisterhaft, und das Spiel des Lichtes mit Bergen, Schnee, Wolken und Amosphäre ist wunderbar. Heute abend sah es echt so aus, als ob wir in einer Filmkulisse eines Fantasy-Filmes stehen würden. So ungefähr muss es beim Herrn der RInge aussehen, wenn man sich dem Vulkan nähert.

Was ist diese Woche sonst noch passiert?
Ich habe Post bekommen (danke!) ein Paket (hab ich aber noch nicht abgeholt) und war krank, war aber nix schlimmes. Dann haben wir schön gearbeitet, den Abschied zweier Kollegen gefeiert (Spanier feiern auch Mittwochs bis fünf, aber ich war leider nicht fitt) und viel gearbeitet. Heute waren wir auf der PSA und haben uns dort etwas umgeguckt, und seit gerade eben habe ich ein Auto (bis Ende Januar!!!!!!!!!!!!!). Das heisst: Die Wochenenden verbringe ich ab sofort in der NAtur oder in großen Städten. Mal gucken, wo ich morgen mit anfange.

Dienstag, 4. November 2008

12 Uhr: 6°C

Heute mittag war ich zufällig an unserer Wetterstation - und das Thermometer hat 6°C angezeigt. 6°C - um 12 Uhr mittags in Südspanien. Irgendwie war mir ab dem Moment wo ich das Gelesen hatte noch viel kälter als vorher schon. Dafür sehen die schneebedeckten Berge hammergeil aus, besonders bei Sonnenuntergang.

Samstag, 1. November 2008

Buchempfehlung: Without the hot air.

Heute hat mich Dirk auf einem Physiker und Philosoph aus Cambridge aufmerksam gemacht. David MacKay hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Diskussion über Klimawandel und vor allem Erneuerbare Energien zu entemotionalisieren. Zu diesem Zweck hat er alle relevanten Fakten über die Potentiale der Erneuerbaren Energien in Großbrittanien in einem Buch zusammengetragen. Das Buch ist sehr allgemeinverständlich gehalten, insbesondere sind alle Zahlen - und davon gibt es viele - in einfachen Einheiten dargestelt, die jedem Menschen sofort verständlich sind. Insbesondere rechnet er aus, wieviel Energie verschiedene Technologien pro Fläche und Einwohner Großbritanniens erzeugen können. Das Konzept, abstrakte Zahlen runterzubrechen und auf Fläche und Einwohner zu beziehen haben wir auch am ITV verfolgt.
Neben den vielen Zahlen gefallen mir aber auch die politischen Aussagen, die MacKay trifft.
So stellt er zum Einen fest, dass Energie- und Klimawandel nicht emotional diskutiert werden dürfen, sondern dass Diskussionen auf Basis der wissenschschaftlichen und technischen Realitäten geführt werden müssen. Damit spricht er mir aus der Seele - mich regt es schon seit geraumer Zeit auf, dass insbesondere auch Umweltschutzverbände nicht auf Fakten und inhaltlich stimmige Argumentationsketten setzen, sondern auf Emotionen, mit denen man vielleicht den unwissenden "Mob" mittelfristig auf die eigene Seite bekommt, aber nie und nimmer eine vernünftige Energieversorgung auf die Beine stellen wird.
Zum Anderen gefällt mir insbesondere die einfache Sprache, die wirklich jedem die Möglichkeit gibt ihn nachzuvollziehen.
Das Buch handelt kapitelweise alle relevanten Verbrauchs- und Erzeugungsfaktoren ab und verschafft einen sehr guten Rundumblick über Erneuerbare Energien. Stellenweise wird es etwas trocken, aber ab dem 6. Kapitel hat man die Methodik verstanden und wird spätere Kapitel eher als Nachschlagewerk benutzen.
Das Buch umfasst ca. 300 Seiten, incl. einem technischen Anhang, indem er seine Berechnungen erläutert. Meiner Meinung sollte es zur Pflichtlektüre für jeden werden, der sich eine Meinung zum Thema Erneuerbare bilden will. Wem 300 Seiten zuviel sind, dem sei angemerkt, dass es sich um ein komplexes Thema handelt. Wer nicht bereit ist, sich dieser Komplexität zu stellen, darf meinetwegen gerne Fragen stellen, sollte aber die Klappe halten, wenn es um eigene Meinungen geht.
Um hier nicht in reine Lobhudelei zu verfallen: Dasenglischsprachige Buch behandelt das Beispiel Großbritannien, was aber meiner Meinung nach nicht schlimm ist, da es für Deutschland analog gilt. Schlimmer finde ich, dass er die verschiedenen Energieformen (Strom, Wärme und flüssige Kraftstoffe für Transportzwecke) nicht explizit voneinander trennt. Ausserdem wirbt er auf naive Art und Weise für Wärmepumpen, bei denen er mit aus meiner Sicht unhaltbaren Zahlen jongliert. Dies steht im krassen Gegensatz zur recht objektiven Herangehensweise im restlichen Teil des Buches.

Insgesamt fühle ich mich in meiner These bestätigt, dass im Umweltschutz die Grundtendenz weg von Emotionalität und darauf basierten Aktionen geht, und hin zu faktenbasierten Argumenten, auf deren Basis man die verschiedenen Interessen abwägen kann und zu einem sinnvollen Kompromiss finden kann. Das entspricht auch dem Anspruch der Bevölkerung, die von politischen Aktoren zunehmend erwartet, umfassend informiert zu werden, um sich dann eine eigene Meinung bilden zu können.

Meiner Meinung nach sollten Politiker (und andere politisch Tätige) davon Abstand nehmen, sich Zustimmung dadurch zu verschaffen, dass sie Fakten einseitig darstellen oder aus dem Zusammenhang reissen. Die Zukunft gehört denjenigen, die es schaffen, durch ihre besonnene Abwägung aller Fakten zu überzeugen.

Das Buch ist online erschienen und kann gratis heruntergeladen werden. Alternativ wird es demnächst auch in gedruckter Version erscheinen. Ebenfalls empfehlenswert: Das Blog des Autors.

Die Woche

Auf der Arbeit ist zur Zeit eher wenig los. Das ist eigentlich eine gute Nachricht, denn mit dem einen Projekt sind wir relativ weit - um nicht zu sagen fast fertig. Netterweise hat sich ein erfahrener Mitarbeiter viel Zeit für uns und unsere Fragen genommen und so habe ich in der Woche doch verdammt viel gelernt.
Weil unser Projekt soweit fortgeschritten ist, kamen auch einige Leute zu Besuch und andere gingen (weil sie ihren Job halt gemacht haben) und so gab es jeden Abend was zu feiern. Leider haben wir die Rechnung ohne unsere Körper gemacht: Am Freitag sind wir wegen akuter Übermüdung nur noch ins Bett gefallen und haben so den HalloweenPartyAbend in Granada verpasst. Aber es ging einfach nicht.
Ansonsten ist es hier grad ungemütlich kalt und regnerisch, dazu pfeift meistens ein starker Wind.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

mit Licht viel schöner

Neidbekundungen nehme ich gerne entgegen.

Jetzt auch mal mit Licht.

l'arbre lumineux

im spanischen Spiegel

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