Donnerstag, 9. Oktober 2008

Regen

Heute hat es viel geregnet. Bei Regen können wir nicht soo gut arbeiten, deshalb haben wir eher Schluss gemacht. Immerhin. Die Sicht auf die Berge (seit heut emorgen liegt wieder Schnee auf den hohen Gipfeln!) war trotzdem genial, auch wenn die dicken dunkelgrauen Watterbausche unheimlich viel verschluckt haben. Gerade wollte ich mal zur örtlichen Autovermietung (das ist ein Skoda-Händler, eine Massey-Ferguson-Vertretung und Autovermietung in einer Firma, ich weiss nicht, ob die mehr als drei Autos vermieten...) aber die hatten zu. Um zwanzig vor Sechs, obwohl die doch eigentlich ab fünf Uhr wieder aufhaben. Steht zumindest auf dem Schild im Showroom. So jetzt gehe ich nochmal hin. Eigentlich könnte ich ja auch anrufen, aber ich traue mich nicht richtig. Telefonschüchtern. Tja.
Meine Wochenendplanung scheint ein bisschen ins Wasser zu fallen, denn das Wetter ist sehr - deutsch. Und da es nicht vom Meer, sondern vom Festland kommt, wird es das wohl auch bleiben.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Hoischen

Dumm ist, wer keinen Hoischen hat.
Wir sitzen hier gerade über einer technischen Zeichnung und werden nicht schlau. Diese bescheuerten Symbole aber auch! Der Dubbel gibt nichts her, die Ingenieure ("Nicht mein Fachgebiet") verweisen auf die Wikipedia, die Wikipedia auf den Hoischen. Nicht, dass ich nicht wüsste, dass man sowas im Hoischen nachzugucken hat - nur gibt es hier leider keinen Hoischen. Sollte irgendjemand einen griffbereit haben, bitte meldet Euch.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Sonnenuntergang

Heute haben wir mal wieder elf Stunden gearbeitet. Einerseits war die Arbeit schon spannend - ist sie eigentlich immer - andererseits kommen wir auf einen umgerechneten Stundenlohn von 2 Euro. Und die einzige Möglichkeit, die Überstunden loszuwerden, ist sie abzufeiern. Ganze Tage frei zu haben schadet natürlich auch nicht.
Unabhängig davon hat es sich herauskristallisiert, dass am Montag tatsächlich frei ist. Am Sonntag ist nämlich in Andalusien Feiertag, und Feiertage, die auf den Sonntag fallen, werden am Montag nachgeholt. Ich würde gerne ans Meer. Mir schwebt eine Mischung aus Segeln, Schwimmen, Surfen, Lagerfeuer und Übernachten am Strand vor. Nur - mit wem? Irgendwie kenne ich hier noch niemanden ausser einer Schulfreundin, die in der Näher Erasmus macht. Aber ob die gerade dieses Wochenende Zeit und Lust aus sowas hat - keine Ahnung. Sobald ich das geklärt habe, werde ich wohl auch eine Lösung für das Transportproblem finden. Demenstsprechend fühle ich mich gerade eher alleine. Was kein sooo tolles Gefühl ist. Zumal ich ja nicht der Großmeister im Leutekennenlernen bin.

Montag, 6. Oktober 2008

Broccoliauflauf



Broccoliauflauf
Originally uploaded by solarwarrior

Mensch hat unser Herd eine Power. Da werden die Nudeln in 5 Minuten gar.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Sierra Nevada

Gestern sind wir mal eben schnell in die Berge gefahren. Wenn ich "mal eben schnell" schreibe, dann meine ich das auch. Ca. 15 Autominuten von hier beginnt die Passstraße. Das blaue Schild "Schneekettenpflicht" liess mein herz etwas höher schlagen, die gelb-schwarzen Scheneestangen am Rand waren gleich ein eindeutiger Indikator fürs Gebirge. Die Straße windet sich dann ca. 1000 Höhenmeter hoch in die Sierra Nevada. Abgesehen von der unglaublichen Sicht, die leider aufgrund des Dunstes nicht zur Geltung kam, war es einfach genial. Ich liebe den Geruch der Macchia, die Stille in den Bergen, die klare, kühle Luft. Die Abendsonne hat unheimlich viele schöne Farben gezaubert, massig Grüntöne leuchteten mit dem Orange und Rot des Gebirges um die Wette. Ganz zu Ende, am Puerta de ka Ragua, sahen wir eine riesige Wolke den Hang hinaufkriechen. Was für ein Anblick! Langsam, aber stetig verschwand Meter für Meter des Berges in einer weissen Wand, die immer näherkam - wie eine Lawine, die es bergauf schafft. Auf der Straße liefen stilecht Kühe herum. Der Aussichtspunkt eines kleinen Nebengipfels - mit pefekter Sicht - ist das ganze Jahr über mit einer Brandwache besetzt. Der Feuerwehrmann erzählte uns, dass es ab Ende Oktober schneit und der Schnee locker einen Meter hoch zu liegen kommt.

Rausgekehrt

Wir sind gerade aus einer Tapasbar rausgekehrt worden. Frechheit, dass die so früh zumachen. Wobei es gefühlt auch erst elf Uhr waren - und nicht zwei.

Samstag, 4. Oktober 2008

Tapas&Markt

Wenn man in Deutschland Tapas isst, kosten die locker 2 € pro Stück. Hier gibt es sie umsonst zu jedem Getränk dazu. Wohlgemerkt, so ein Bier oder Glas Wein kostet in der Regel 1,50 €. Das ist schon krass günstig, zumal die Tapas meistens auch echt gut sind. Man bekommt natürlich immer eine Überraschung - der Hit gestern waren dünne gebratene Scheiben vom Kalb mit Brot. Ansonsten gibt es auch häufig gefüllte Teigtaschen, Kartoffeln auf die ein oder andere Art oder Fisch.
Ausserdem gibt es hier viele Schwarzafrikaner, die abends in die Bars kommen und CDs/DVDs verkaufen. Original gebrannte, zu einem Preis zwischen 1-3€.
Gerade war ich auch dem Markt - immer Samstags vormittags. Da ist die Stadt dann mal richtig voller Menschen. Es gibt ca. 70% Kleiderstände, aber auch viele Gemüse- und Obststände. Teilweise sieht man den Ständen an, dass das wirklich Bauern aus der Nachbarschaft sind, die hier ihr Gemüse verkaufen. Generell gibt es hier viel frisches Obst und Gemüse, kommt ja auch alles von hier. Meistens sieht es nicht so hochglanzpoliert aus wie beim Edeka in Deutschland, sondern viel schrumpeliger. Trotzdem schmeckt es meistens gut und wenn man erstmal im Supermercado 2 Kilo reife, leckere Tomaten für 1,80€ gekauft hat, geht man schnell dazu über, die Tomatensauce komplett selber zu machen - kostet ja nichts.

Freitag, 3. Oktober 2008

Früher Feierabend

Grrr. Heute haben wir schon um zwei mit Status angefangen. Trotzdem waren wir erst um halb sieben aus der Firma raus. Das muss sich ändern.
Jetzt bin ich total durchgedreht und muss mich erstmal bewegen.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Pfirsichkuchen



Pfirsichkuchen
Originally uploaded by solarwarrior

Übung macht den Meister. Drum habe ich heute den Pfirischkuchen einfach nochmal gebacken. Er sieht schon erheblich besser aus, die Menge stimmt, so dass das ganze Blech voll mit Teig ist, und angebrannt ist er auch nicht. Das einzige was ich nicht weiss, ist ob er durch ist. Aber das werde ich spätestens Montag wissen, wenn mich die Kollegen töten, weil sie das ganze Wochenende mit Magenkrämpfen im Bett lagen. In Spanien gibt es übrigens keinen Vanillezucker wie bei uns, da ist es gut, dass wir einen LIDL um die Ecke haben. Da sind genau dieselben Produkte wie in Deutschland, sogar mit der selben, deutschen Beschriftung.

l'arbre lumineux

im spanischen Spiegel

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