Hmpf. Jetzt habe ich mich erkältet. Schon doof. Vielleicht habe ich ja Glück und es geht am Meer weg, frische Luft und Sonne sollen da ja helfen. Andererseits ist Wind vielleicht doch nicht so toll - ich merk schon, ich werde wieder mal mit alpiner Ausrüstung ausrücken, um einen Tag am Meer zu verbringen. Na seis drum - solange ich nicht wieder was verliere...
Automäßig ergeben sich verschiedene Varianten:
Ich kann mir in D ein Auto besorgen und damit bis nach Spanien fahren - das sind 2200 Kilometer, über Metz, Lyon und dann das Mittelmeer entlang. Lohnt sich also nur, wenn das Auto irgendwie besonders ist - billig, toll oder was weiss ich...
Zweite Möglichkeit: ich besorge mir in Frankreich, bei meinem Onkel in Bordeaux ein Auto. Da komme ich gut mit der Bahn hin, und er kennt auch die richtigen Leute zum Autokaufen und ich habe keine Probleme, das Anzumelden und zu versichern. Nur - ich muss dann immer noch 1200 km bis nach Südspanien.
Dritte Alternative: ich besorg mir vor Ort ein Auto. Entweder miete ich einfach eins - da bin ich für vier Monate mindestens 2500 Euro los, habe dafür aber ein modernes, sicheres Auto mit akzeptablem Verbrauch oder ich kaufe mir eine alte Mühle. Das ist vielleicht billiger als 2500 Euro, aber wenn die nach drei Tagen kaputt geht ist das natürlich Scheisse. Ganz abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe, wo und wie ich in Spanien ein Auto anmelde und versichere.
Mein Traumauto - ein richtiger Geländewagen, also kein SUV, der 3500 kg ziehen kann und ne Seilwinde hat und so - oder ein alter VW-Bus kann ich mir eh doppelt abschminken - erstens in der Anschaffung viel zu teuer, zweitens im Unterhalt und drittens im Verbrauch.
Am Besten wäre für mich ein alter Passat Variant oder etwas ähnliches - da geht nämlich ordentlich Gepäck rein.
floppi - 5. Jul, 13:18
Die Studienarbeit ist gebunden und abgegeben. Ich bin froh, dass dieses Kapitel damit endlich zu Ende geht. Es hat zwar viel Spaß gemacht, aber es hat sich auch sehr gezogen - was allerdings auch an mir lag.
Jetzt liegt eigentlich ein cooles Wochenende vor mir, wenn ich denn nicht lernen müsste. Mal gucken, wie das ausgeht.
Ausserdem brauche ich ein Auto. Woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Und das dann auch noch "mal eben" nach Spanien überführen - da bin ich ja locker drei Tage unterwegs, wenn ich alleine fahre. Hmm. Das wird knappp. Aber wer hat schon Lust, mit im Auto nach Spanien zu fahren?
floppi - 4. Jul, 15:48
Gestern liefen 6 Nazis über die Straße.
Da kam plötzlich ein Auto und überfuhr 2.
Von welcher Marke war das Auto?
Opel
Und warum?
Opel:"Wir machen Deutschlands Straßen sauberer."
Gehen sie über die nächste Straße.
Kommt wieder ein Auto und überfährt wieder 2 Nazis.
Welche marke war es diesmal?
BMW
Und warum?
BMW:"Freude am Fahren."
Sagen sich die letzten 2 an der nächsten Straße: "Wir sind doch (nicht) blöd. Du gehst 5 Meter vor mir, dann kann nur einer überfahren werden, da Autos nicht so breit sind." Falsch gedacht: Es kommt wieder ein Auto und überfährt beide.
Welche Marke war es?
Toyota
Und warum?
Toyota:"Nichts ist unmöglich"
Und wer finanziert das alles?
Volksbanken-Reifeisenbanken (wir machen den Weg frei)
floppi - 3. Jul, 23:07
Zu meinem größten Bedauern muss ich meinen Freunden und Bekannten mitteilen, das mich mein Arbeitgeber in die Wüste schickt. Ab Oktober dieses Jahres muss ich mich im Ausland (!!!) bewähren. Dazu noch im Niemandsland - vor einem das Meer, hinter einem die Berge. Ich hoffe doch sehr, dass Ihr mich in der Einsamkeit besucht um mir die Zeit dort zu erleichtern.
Auf Hochdeutsch:
Ich habe meinen Wunschpraktikumsplatz bekommen. In einem tierisch spannenden Bereich in Südeuropa. Was will man mehr?
floppi - 3. Jul, 21:24
Ich habe eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Bei meiner ersten Praktikumsbewerbung, die ich verschickt habe. Aus Nervosität habe ich am Donnerstag zwar noch drei andere Bewerbungen hinterhergeschickt, aber irgendwie bin ich froh dass es jetzt bei meiner Traumstelle doch zu klappen scheint. Wobei ich vor dem Vorstellungsgespräch schon etwas Angst habe - nicht dass die da Theorie abfragen, die ich eigentlich wissen müsste aber akut nicht parat habe. Und wie das mit dem Dresscode aussieht weiss ich auch noch nicht. Einen Anzug kauf ich mir aber nicht, glaube ich...Authentizität ist das A und O.
floppi - 30. Jun, 22:38
Wisst ihr was das ist? Der aktuelle Benzinpreis in DM. Jawohl, DM, das hatten wir mal, bevor wir vor gefühlten 1000 Jahren den Euro bekamen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie die das hier im Grenzgebiet früher mit drei Währungen überhaupt gemacht haben - mit Luxemburg sind es ja sogar vier Währungen gewesen.
Auf jeden Fall haben die Grünen ja mal 5 DM pro Liter Benzin gefordert. Herr Professor Schneider fordert mittlerweile schon 5 Euro pro Liter, das nenn ich mal ehrlich. Damals, als die Grünen sich mit ihrer Forderung ins Abseits katapultierten, lagen die Benzinpreise (rein aus der Erinnerung) so bei ca. 1,50 DM. Deshalb wäre ich jetzt mal für eine 3 DM-Benzinpreisparty. Und eine noch viel fettere Party, sobald es dann 5 DM pro Liter kostet.
Wenn die Grünen sich damals teilweise durchgesetzt hätten und die Preise in einem Rutsch auf 3 DM gestiegen wären - was glaubt ihr was unsere deutsche Autoflotte dann heute im Durchschnitt verbrauchen würde?
floppi - 30. Jun, 01:27
1. Culcha ist live voll Hamma!
2. Mando Diao war total lahm. OK, sie waren auch während des Fußballspiels dran und hatten total wenige Zuschauer. Aber eine halbe Stunde eher aufhören hätten sie trotzdem nicht müssen.
3. Die Helden waren OK. Sie haben sich viel Mühe gegeben, dass etwas lethargische Publikum zu animieren. Vom Hocker gerissen haben sie mich aber nicht.
Allen Bands muss man zugute halten, dass das Publikum echt äähh konsumorientiert - unbeteiligt war. Ausser bei Mando Diao waren es gar nicht so wenig - nur irgendwie ging die Post nicht ab. Vielleicht lag das auch am Altersdurchschnitt - den würde ich bei 14 verorten. OK, das ist jetzt fies, denn viele der Kiddies hatten ihre Eltern auch dabei.
4. Die Ostbelgier klatschen für Spanien. Sie scheinen eine gewisse Haßliebe zu den Deutschen zu pflegen, glaube ich. Und ich finde es immer noch komisch, im Ausland Leute Deutsch reden zu hören. (Und, noch viel mehr, Leute auf Deutsch anzureden). Diese Ausländer haben ja sogar den selben Slang wie wir. Echt komisch, dieses Europa.
5. Und dann habe ich noch eine Bekannte getroffen, wir standen eine halbe Stunde nebeneinander und wussten beide nicht ob wir uns kennen. Sie hat die Org. gewechselt und ist jetzt bei Solid.
6. Eupen ist ganz nett.
7. Entdeckung des Tages: Girls in Hawaii. Ist ne Band aus Bruxelles. Flop des Tages: The Kilians aus Dinslaken. Wobei ich auch Mitleid mit ihnen habe - ca. 150 Zuschauer ist nicht viel, und wenn die dann noch mittendrin abhauen, um Culcha zu sehen...
floppi - 30. Jun, 01:16
Woran erkennst Du, dass Du Deutschland verlässt?
Der Fahrradweg hört auf.
Woran erkennst Du, dass Du Belgien verlässt (nachts)?
Die Landstraße ist nicht mehr beleuchtet. Echt dumm, weil jedes Auto einen so blendet, dass man stehenbleiben muss wenn man nicht darauf vertrauen will, dass der Fahrradweg keinen Schlenker oder ähnliches macht.
Komischerweise geht es von Aachen nach Eupen meistens bergab, von Eupen nach Aachen aber immer bergab. Wusste gar nicht, dass Lasse jetzt doch DrehumdiebolzenIngenieur geworden ist. So habe ich die knapp 20 km in unter einer Stunde geschafft. Hin waren es ungefähr anderthalb - ich hatte schlimmeres erwartet. Ist schliesslich Eifel.
floppi - 30. Jun, 01:12
Merke: Wenn die Hintergrundbeleuchtung schlappmacht, kann das am Akku liegen. Der unverschämte 128 Euro kostet. Vielleicht hätte ich doch mal bei eBay gucken sollen. Naja, jetzt ist es zu spät.
floppi - 29. Jun, 14:42
Freitag war ich Skaten - hat eher so mittelmäßig gut geklappt. Die Strecke war zwar OK, aber der Asphalt für meinen Geschmack zu rauh. Ich bin da aber auch ziemlich anspruchsvoll. Kurz vorm Hangeweiher habe ich mich auf die Nase gelegt - Knie- und Handschützer sei dank ist nicht viel passiert. Getreu dem Motto: "Man soll dann aufhören, wenn es am Schönsten ist" bin ich dann allerdings ausgestiegen und nach Hause gegangen. Nochmal die gleiche Distanz wäre sicher nicht gut gewesen. Abends waren wir dann im Ché-Haus auf einer Beachparty - so müssen Studentenparties sein: Echter Strand, äähh Sand, Livemusik vom Feinsten und gute Cocktails. Irgendwann gegen elf haben wir uns dann in die Molkerei verholt, und eigentlich wollte ich danach noch in den Westbahnhof zur PoWi-Party. Dumm nur, dass die schon am Donnerstag war. Da ich aber am Samstag von neun bis sechs (!!) Uni hatte, war das vielleicht gar nicht so schlecht.
Gleich fahre ich noch nach Eupen zum MusikMarathon - Culcha Candela, Wir sind Helden und Mando Diao direkt hintereinander nur 15 km von hier. Wow. Und das Wetter spielt auch mit.
floppi - 29. Jun, 14:35
Ich mag das Wetter irgendwie. Diese heissen Sommertage mit anschliessendem Gewitter, das find ich richtig cool. Eigentlich müßte man jetzt draußen sein und sich schön naßregnen lassen. Wobei ich vor den Blitzen glaube ich schon Angst hätte.
floppi - 22. Jun, 17:42
Ja, ich lese gerne Blogs. Leider Ist es mit den guten Blogs so, dass sie nach einiger Zeit enorm nachlassen. Das Bestatterweblog zum Beispiel - am Anfang gab es dort massenweise richtig gut geschriebene Stories und nebenbei interessantes und tiefgründiges zum Thema Tod. Mittlerweile haben viele Beiträge das Blog selber zum Thema, und es wird sich am DAU orientiert. Will sagen: Der hinterletzte Internetuser wird noch vor seiner Haustür abgeholt. Alles wird dreihundertmal wiederholt, insbesondere der Hinweis, doch bitte in die FAQ zu gucken.
Beim Shopblogger sind ein Großteil der Beiträge Fotos von irgendwelchen Supermärkten und Stories über Ladendiebe. Der Rest wird gefüllt mit der Kategorie "Der wollte nur ins Blog". Wo es früher gut geschriebene Artikel gab, kommt jetzt der kommerzielle Aspekt, nämlich einfach massig Promotion für das eigene Geschäft zu machen, voll zum Vorschein.
Immer noch interessant und gut finde ich hingegen das Lawblog. Im Gegensatz zu Björn Harste haben Udo Vetters Notizen nämlich auch gesellschaftliche Relevanz.
Erschreckend finde ich die Annalistin - oder besser, das, wovon sie schreibt. Vor ihr selber habe ich erheblich weniger Angst als vor Herrn Schäuble. An ihrem Blog kann man sehr schön verschiedene Herangehensweisen erkennen, nämlich die der "Linken" und die mancher "Verfassungsschützer". Die Verfassungsschützer beschäftigen sich mit der Frage "Hat Andrej Holm Bekennerschreiben der mg verfasst" (Was mir persönlich übrigens völlig am Arsch vorbeigeht), die Linken mit der Frage: "Welche Methoden darf der Staat anwenden, um Verbrechen aufzuklären, und welche nicht?".
Um das hier gleich klarzustellen: Wenn ein paar Leute meinen, sie müssten Autos anzünden, dann ist das Brandstiftung. Das muss ein Staat logischerweise bekämpfen, und ich bin froh, dass wir nicht in einer Bananenrepublik leben, wo der Stärkste zündelt soviel er will... Aber Brandstiftung, sei sie auch politisch motiviert (was sie mir je nach politischer Richtung entweder sympathischer oder unsympathischer macht) und Terrorismus sind zwei verschiedene paar Schuhe. Nicht, dass Brandstiftung kein Element des Terrors sein kann - aber elementarer Bestandteil von Terrorismus ist für mich, ein Volk in Angst und Schrecken zu versetzen.
floppi - 16. Jun, 18:17
macht müde. Solange ich das Zeugs nehme, muss ich jeden Tag eine Stunde Mittagsschlaf machen. Deshalb freue ich mich über Regentage, denn dann muss ich es nicht nehmen. Habe jetzt mal Loratadin gekauft. Wenn ich Glück habe, macht es weniger müde. Ansonsten bleibt mir noch der Gang zum Arzt, dann kann ich noch die verschreibungspflichtigen Antiallergika durchprobieren. Wobei sie wohl alle müde machen...
floppi - 16. Jun, 18:03
Der bekannte Segler und Autor Bobby Schenk schreibt auf seiner
Website:
Es ist immer noch ein Ärgernis, dass bei Bootsmotoren, die ja eigentlich unter optimalen Bedingungen laufen - normalerweise kein Staub und Dreck in der Luft - viel öfters ein Ölwechsel notwendig ist, während bei viel strapazierten Automotoren die vorgeschriebenen Intervalle, bis zu 50000 Kilometer, für einen Ölwechsel immer länger werden. Aber damit müssen wir Segler uns abfinden und sich in engen, häufig schwer unzugänglichen Schächten an die Drecksarbeit machen.
Ähh - ja. Das kommt implizit so rüber, als wären Ingenieure oder Hersteller dieser Motoren einfach nur doof oder zu geldgierig, um vernünftige Maschinen zu bauen. Die Antwort liegt in der geringen Stückzahl. Automotoren werden 100.000 fach gebaut und verkauft, dementsprechend hoch sind die Entwicklungsbudgets. Was würde denn ein Bootsmotor kosten, dessen Entwicklung eine Milliarde Euro verschlungen hat? Abgesehen davon, dass die Fertigung aufgrund der geringen Stückzahl nochmal teurer wird. Zumal jeder Ingenieur einen Motor lieber in Land verbaut, wo die Luft staubig ist, als auf hoher See - denn da gibt es
Salzwasser, den größten Feind des Ingenieurs.
floppi - 15. Jun, 23:54
Seit Monaten macht Safari Macken. Einige Websites werden nicht vernünftig angezeigt, immer öfters stürzte das Programm ab. In letzter Zeit mindestens dreimal täglich. Die Software-aktualisierung hat nichts erbracht. Bis ich heute versucht habe, bei Apple das Programm neu zu installieren. Ich muss irgendwann mal vor langer Zeit eine Software-Aktualisierung weggeklickt haben. Deshalb war mein Laptop auf dem Stand von November 07. Jetzt habe ich insgesamt 150 MB Updates geladen, und - schwupps - funktioniert Safari wieder bestens. Und ist schnell wie nie zuvor.
Da hätt ich auch eher drauf kommen können.
floppi - 15. Jun, 20:11
ich habe gerade eine Sinnkrise. Irgendwie weiss ich nicht was ich in Zukunft will. Eigentlich ist ja alles klar - dieses Semester fertig machen, dann Praktikum/Praktika, danach im Ausland das Studium fertig machen. Was sicher schwer ist, aber machbar sein sollte. Aber was kommt dann? OK, das kann ich offen lassen. Das muss ich jetzt noch nicht wissen. Ich habe tausende Ideen im Kopf, dabei kristallisiert sich irgendwie gerade raus: ich will gar nicht ins Ausland. Also klar will ich ins Ausland, Praktika und Studien- und Diplomarbeit - aber danach?
Viel wichtiger ist jedoch - mir fehlt der Lebensmittelpunkt. Das Zuhause. Wenn ich jetzt in Aachen die Zelte abbreche, egal wann das nun ist, dann Praktika mache und letzten Endes ins Ausland gehe - wo bin ich dann zuhause? In Aachen sehe ich auf Dauer für mich keine Zukunft. Irgendwie ist das Problem aber nicht nur räumlich. Es ist auch an Personen gebunden. Und das ist der schwierigste Teil. Da steh ich nämlich im Nebel und weiss nicht, was kommt. Ich weiss zwar was ich will, aber was hilft mir das, wenn ich es nicht kriege?
floppi - 15. Jun, 16:15