Dienstag, 11. März 2008

klein. kleiner. Welt.

Dieser Student interessiert sich für ein Ingenieurspraktikum in $Millionenstadt. Die Firma, auf die dieser Student ein Auge geworfen hat, macht ökige Sachen. Da dieser Student ja schon weiss, dass die Welt klein ist, fragt er also in seinem Bekanntenkreis rum. Nach einem Tag kommt die erste Mail aus $Millionenstadt: "Ich kenne zwar niemanden in der Firma, habe mich aber auch gerade da beworben. Aber kannst du mir was zu $Firma bei Dir um die Ecke sagen?"
Klar kann ich das. Ich kenne zwei Leute, die da arbeiten. Wie gesagt: Klein, Kleiner, Welt.

Montag, 10. März 2008

Blöd.

Blöd ist es, wenn man relativ am Ende seines Studiums bemerkt, dass man doch lieber eine andere Vertiefungsrichtung gewählt hätte. Irgendwie finde ich jetzt Verfahrenstechnik und Chemie spannender als Energie- und Wärmetechnik. Dabei habe ich aber maximal drei Klausuren noch offen, die ich wählen kann. Für einen richtig tiefen Einblick in die Verfahrenstechnik ist das zu wenig. Macht aber nichts - zum Glück kann man seine Studienarbeiten machen wo man will. Und wer Lust und Laune hat, darf auch Zusatzfächer hören.

Auch blöd ist es, wenn man sich überlegt ins Ausland zu gehen und Am 5. März feststellt, dass Erasmus total bescheuerte Fristen hat, die immer am 28. Februar ablaufen. Gut, dass es ausser Erasmus noch andere Möglichkeiten gibt. Aber auch da habe ich relativ wenig Spielraum, weil ich viele Klausuren schon hier geschrieben habe. Wenn ich es nächstes Semester schaffe, meine zweite Studienarbeit zu schreiben und mein Klausurpensum durchziehe, dann habe ich nur noch eine Klausur, sechs Monate Praktikum und die Diplomarbeit vor mir. Da wäre es eigentlich optimal, erst das Praktikum zu machen und dann im Ausland Diplomarbeit und MRT. Summasumarum drei Semester, vielleicht 3,5. Irgendwie ist das eigentlich gar nicht blöd, sondern toll.

Sonntag, 9. März 2008

Ohne Mampf kein Kampf.

Lecker und einfach:

Nudeln Kochen, Wirsing andünsten.
Mit Tomaten in eine Auflaufform geben. Etwas Sahne dazuschütten, evtl. Eier. Geriebenen Käse drüber und ab in den Backofen.
Wir hatten heute keinen Backofen, aber eine witzige Cerankochplatte. Die kann man auch von oben auf einen offenen Topf stellen, mit der Heizfläche nach unten. So kann man dann Überbackenes herstellen. Hat unverschämt gut geschmeckt.

Samstag, 8. März 2008

Ökostrom

Ökostrom ist ja zur Zeit in aller Munde. Dank diverser Medienberichte hat die Öffentlichkeit ja nun auch mitbekommen, dass die vielen Billigangebote (Teldafax und Consorten) ihr Geld nicht wert sind. Insbesondere ging es dabei um RECS-Zertifikate. Anbieter, die keine RECS-Zertifikate nutzen, präsentieren sich jetzt als einzig wahre Ökostromer und als über jedem Verdacht erhaben. Dabei ist Ökostromhandel an und für sich kritisch: Jeder Deutsche verbindet mit Ökostrom sofort die vielen Windräder, Biomasseanlagen und Solardächer, die in den letzten Jahren gebaut wurden. Mit den Ökostromanbietern hat das aber gar nichts zu tun. Die Anlagen wurden aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes gebaut, und ALLE Stromkunden zahlen dafür - auch die von RWE und Vattenfall. Dieses Gesetz war und ist ein Meilenstein für den Durchbruch Erneuerbarer Energien im Stromsektor. Mit speziellen "Ökostromangeboten" ist das EEG aber nicht kompatibel. Wieso?
Ein Kunde, der Ökostrom kauft, erwartet in der Regel, dass neue Anlagen gebaut werden und er aus diesen Anlagen versorgt wird. ALso nach dem Motto: Die bauen ein Windrad, da kommt dann mein Strom her. Das klappt so natürlich nicht - mit dem Geld des Stromkunden kann man die Netzgebühren, Verwaltung und Einkaufskosten des Stroms beim Großlieferanten bezahlen, mehr aber auch nicht. Geld für neue Anlagen muss woanders herkommen, und da sich solche Anlagen rentieren, werden sie auch gebaut, wenn Lieschen Müller nicht nicht zum Ökostromer wechselt. Selbst wenn ein Ökostromanbieter für den Neubau von Anlagen sorgt, bekommt der Ökostromkunde trotzdem keinen Strom daraus (physikalisch eh nicht, aber auch nicht rechnerisch). Denn der Strom des neuen Windrades wird per Gesetz auf alle Deutschen Stromkunden aufgeteilt. (Nur die Großindustrie muss nicht zahlen). Der Ökostromanbieter muss also weiterhin seinen Strom woanders kaufen, den er für seine Kunden braucht.

Wo liegt also der Nutzen, wenn man zum Ökostromanbieter wechselt? Meiner Meinung nach nur darin, dass man großen Konzernen Geld entzieht. Vattenfall hat schon 250.000 Kunden verloren - das tut auch einem Großkonzern weh. Wichtig ist dann vor allem, dass der neue Ökostromanbieter keine Tochterfirma der Bösen 4 ist.

Wer richtig was für Ökostrom tun will, sollte sich für den Neubau von Anlagen engagieren. Also entweder selber eine PV-Anlage aufs Dach bauen, oder investieren. Wer kein Geld hat kann immer noch eine Anlage initiieren - also den Stadtrat dazu zu bringen noch eine Windvorrangfläche auszuweisen oder ähnliches.

Perpetuum Mobile

Als ökiger Ingenieursstudent bekommt man ungefähr einmal im Monat DEN Durchbruch der Energieerzeugung präsentiert, der von irgendwelchen noch ökigeren Laien total gehyped wird. Meistens ist das der letzte Scheiss oder einfach unmöglich. Es ist schlimm, wie viele Leute sich das Blaue vom Himmel erzählen lassen. Letztens ging es um das "Enumax-Projket". Wenn ich mir die Website angucke beschleicht mich sofort das Gefühl, da wolle jemand ein par ahnungslose Anleger um ihre Ersparnisse bringen. Die wenigen Daten die es zu der "Technologie" gibt verheissen nichts gutes. Und von Naturgesetzen hat bei denen offenbar noch keiner was gehört. Auf jeden Fall ist mir nicht klar, welche Bilanzhülle die ziehen wollen die dann verspricht was sie halten. Aber so unwichtige Dinge wie die Naturgesetze hindern natürlich keinen Möchtegern-Wissenden daran, solche Geräte dann in Foren und bei Meetings total zu hypen. Dabei ist es total unwahrscheinlich, dass irgendjemand eine total neue Technologie erfindet - so doof sind wir ja an den Universitäten auch nicht.

Nickel

Na toll. Mein neues Handy enthält Nickel. Das habe ich zufällig entdeckt, als ich die Bedienungsanleitung gurchgeblättert habe. Da stand gleich eine Gesundheitswarunung neben. Fünf Minuten nach dem Lesen fing mein Finger an zu jucken. Jetzt frag ich mich - liegt das an dem Nickel oder hab ich nen Knall?
Unabhängig davon erwarte ich eigentlich, dass in einem Handy selbstverständlich kein Nickel in den Tasten ist. Zumal wenn es aus Finnland kommt.

l'arbre lumineux

im spanischen Spiegel

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