Warum Ökos gegen den Castor demonstrieren.
Es ist November, und wie fast immer im November, treffen sich die Alt-68er, ein paar Jungökos und die Polizei im Wendland, um den allhährlichen Castortransport nach Gorleben über die Bühne zu bringen. Wieso eigentlich? Der Müll ist doch nunmal da und dass die Franzosen den dentschen Atommüll nicht behalten wollen, versteht doch jeder.
Die Proteste gegen den Castortransport ins Zwischenlager Gorleben gibt es schon seit Jahrzehnten. Schon in den 60er Jahren kannte man die Problematik, dass man Atommül jahrtausendelang sicher einlagern muss. Die Wissenschaftler dachten damals, dass Salzstöcke besonders gut dafür geeginet sind. Doch auch damals wollte schon niemand den Atommüll in seiner Nachbarschaft haben. Doch die Landesregierung von Niedersachsen hatte eine Idee: Ganz im Osten, direkt an der Elbe, gab es eine wirtschaftlich sehr schwache und dünn bewohnte Ecke Westdeutschland, die auf drei Seiten von der DDR eingeschlossen war. Und einen Salzstock gab es dort auch. Was für eine gute Idee, dachten sich die Politiker, da tun wir der Wirtschaft vor Ort etwas gutes und dazu schütten wir den Müll den Ossis vor die Füße.
So kam es, dass der Salzstock in Gorleben zum Endlager für hochradioaktiven deutschen Atommüll vorgeschlagen wurde. Doch beim Vorschlag - und sogenannten Erkundungsborhrungen - blieb es nicht. Obwohl in Gorleben gar kein Atomkraftwerk steht, wurde schon mal eine Halle gebaut - ein Zwischenlager für hochradioaktiven Müll. In diese Halle wird bis heute all der Müll geschafft, der nach Gorleben kommt.
In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass der Salzstock in Gorleben nicht geeignet ist. als Endlager zu dienen: Er ist nicht wasserdicht. Eigentlich gibt es über dem Salzstock eine dicke Tonschicht, die ihm vor dem Grundwasser der Elbe schützt. Aber diese Tonschicht fehlt auf mehreren Quaadratkilometern - sie wurde in der letzten Eiszeit von einem Gletscher weggeschmirgelt. Das bedeutet, dass Elbwasser in den Salzstock eindringen kann. Wasser im Endlager - das kennen wir aus Asse. Sollte man vermeiden.
Das alles wäre ja zu verschmerzen, wenn nicht seit Jahrzehnten Fakten geschaffen werden dadurch, dass all der Müll nach Gorleben in die Halle gebracht wird.
Irgendwann wird man diesen Müll in ein Endlager bringen müssen - und jetzt hat die Politik zwei ALternativen:
Solange es kein sicheres Endalger gibt, sollte man keinen Atommüll produzieren. Deshalb: Atomausstief so schnell wie möglich!
Ausserdem: Der bestehende deutsche Atommüll darf nicht an Orten zwischengelagert werden, an denen die Gefahr besteht, dass er dann dort einfach verscharrt wird, weil es politisch bequem ist.
Die Proteste gegen den Castortransport ins Zwischenlager Gorleben gibt es schon seit Jahrzehnten. Schon in den 60er Jahren kannte man die Problematik, dass man Atommül jahrtausendelang sicher einlagern muss. Die Wissenschaftler dachten damals, dass Salzstöcke besonders gut dafür geeginet sind. Doch auch damals wollte schon niemand den Atommüll in seiner Nachbarschaft haben. Doch die Landesregierung von Niedersachsen hatte eine Idee: Ganz im Osten, direkt an der Elbe, gab es eine wirtschaftlich sehr schwache und dünn bewohnte Ecke Westdeutschland, die auf drei Seiten von der DDR eingeschlossen war. Und einen Salzstock gab es dort auch. Was für eine gute Idee, dachten sich die Politiker, da tun wir der Wirtschaft vor Ort etwas gutes und dazu schütten wir den Müll den Ossis vor die Füße.
So kam es, dass der Salzstock in Gorleben zum Endlager für hochradioaktiven deutschen Atommüll vorgeschlagen wurde. Doch beim Vorschlag - und sogenannten Erkundungsborhrungen - blieb es nicht. Obwohl in Gorleben gar kein Atomkraftwerk steht, wurde schon mal eine Halle gebaut - ein Zwischenlager für hochradioaktiven Müll. In diese Halle wird bis heute all der Müll geschafft, der nach Gorleben kommt.
In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass der Salzstock in Gorleben nicht geeignet ist. als Endlager zu dienen: Er ist nicht wasserdicht. Eigentlich gibt es über dem Salzstock eine dicke Tonschicht, die ihm vor dem Grundwasser der Elbe schützt. Aber diese Tonschicht fehlt auf mehreren Quaadratkilometern - sie wurde in der letzten Eiszeit von einem Gletscher weggeschmirgelt. Das bedeutet, dass Elbwasser in den Salzstock eindringen kann. Wasser im Endlager - das kennen wir aus Asse. Sollte man vermeiden.
Das alles wäre ja zu verschmerzen, wenn nicht seit Jahrzehnten Fakten geschaffen werden dadurch, dass all der Müll nach Gorleben in die Halle gebracht wird.
Irgendwann wird man diesen Müll in ein Endlager bringen müssen - und jetzt hat die Politik zwei ALternativen:
- Der Müll wird einfach in Gorleben vergeraben
- Es wird ein neues Endlager gesucht und gebaut. Das bedeutet: Widerstand der Loalbevölkerung und lokalen Regierungen. Welcher Politiker wird es schon wagen, ein Endlager zum Beispiel in Bayern durchzusetzen, nur weil dort der am Besten geeignete Salzstock sein könnte?
Solange es kein sicheres Endalger gibt, sollte man keinen Atommüll produzieren. Deshalb: Atomausstief so schnell wie möglich!
Ausserdem: Der bestehende deutsche Atommüll darf nicht an Orten zwischengelagert werden, an denen die Gefahr besteht, dass er dann dort einfach verscharrt wird, weil es politisch bequem ist.
floppi - 7. Nov, 23:35
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