Greenpeace vor Sült
Seit letzter Woche versenkt Greenpeace im Gebiet des "Sylter Aussenriffes" Steine, um so das Fischen mit Grundschleppnetzen zu verhindern. 
Der dortige Meeresboden ist besonders schützenswert (ein Riff eben), wird allerdings mehrmals im Jahr von Grundschleppnetzen "durchpflügt" und dadurch zerstört. Leider ist es legal, dort zu Fischen, obwohl das Gebiet schon vor Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Mir hat diese Aktion sehr gut gefallen, da sie nicht nur symbolisch ist - in den betreffenden Regionen kann man jetzt kaum noch fischen, ohne seine Netze zu gefährden.
Seit einigen Jahren hat sich herausgestellt, dass sich in Schutzgebieten die Fischpopulation sehr schnell erholt. Dadurch ergibt sich für die Fischer in den umliegenden Revieren nach kurzer Zeit sogar ein größerer Fang. Insgesamt müssten meines Wissens ca. 1/3 der Nordsee unter Schutz gestellt werden, um die Fischpopulationen überhaupt langfristig retten zu können. Dies ist jedoch leider noch in weiter Ferne, da die Politik Fischer (und Bauern) aufgrund ihrer starken Lobby immer mit Samthandschuhen anfasst.
Leider muss man sagen, dass der Druck auf die Fischbestände eher noch höher wird: Durch den Sushi-Boom in Europa, den steigenden Wohlstand in Asien und vor allem die skrupellosen Fischereimethoden vieler Nationen. Da ist Deutschland beileibe nicht das Schlimmste Beispiel - trotzdem oder gerade deswegen sollten wir jedoch wenigstens vor unserer eigenen Haustür vorbildlich agieren.

Der dortige Meeresboden ist besonders schützenswert (ein Riff eben), wird allerdings mehrmals im Jahr von Grundschleppnetzen "durchpflügt" und dadurch zerstört. Leider ist es legal, dort zu Fischen, obwohl das Gebiet schon vor Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Mir hat diese Aktion sehr gut gefallen, da sie nicht nur symbolisch ist - in den betreffenden Regionen kann man jetzt kaum noch fischen, ohne seine Netze zu gefährden.

Seit einigen Jahren hat sich herausgestellt, dass sich in Schutzgebieten die Fischpopulation sehr schnell erholt. Dadurch ergibt sich für die Fischer in den umliegenden Revieren nach kurzer Zeit sogar ein größerer Fang. Insgesamt müssten meines Wissens ca. 1/3 der Nordsee unter Schutz gestellt werden, um die Fischpopulationen überhaupt langfristig retten zu können. Dies ist jedoch leider noch in weiter Ferne, da die Politik Fischer (und Bauern) aufgrund ihrer starken Lobby immer mit Samthandschuhen anfasst.
Leider muss man sagen, dass der Druck auf die Fischbestände eher noch höher wird: Durch den Sushi-Boom in Europa, den steigenden Wohlstand in Asien und vor allem die skrupellosen Fischereimethoden vieler Nationen. Da ist Deutschland beileibe nicht das Schlimmste Beispiel - trotzdem oder gerade deswegen sollten wir jedoch wenigstens vor unserer eigenen Haustür vorbildlich agieren.
floppi - 18. Aug, 19:14
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