Sonntag, 15. Juni 2008

Bootsmotoren

Der bekannte Segler und Autor Bobby Schenk schreibt auf seiner Website:
Es ist immer noch ein Ärgernis, dass bei Bootsmotoren, die ja eigentlich unter optimalen Bedingungen laufen - normalerweise kein Staub und Dreck in der Luft - viel öfters ein Ölwechsel notwendig ist, während bei viel strapazierten Automotoren die vorgeschriebenen Intervalle, bis zu 50000 Kilometer, für einen Ölwechsel immer länger werden. Aber damit müssen wir Segler uns abfinden und sich in engen, häufig schwer unzugänglichen Schächten an die Drecksarbeit machen.


Ähh - ja. Das kommt implizit so rüber, als wären Ingenieure oder Hersteller dieser Motoren einfach nur doof oder zu geldgierig, um vernünftige Maschinen zu bauen. Die Antwort liegt in der geringen Stückzahl. Automotoren werden 100.000 fach gebaut und verkauft, dementsprechend hoch sind die Entwicklungsbudgets. Was würde denn ein Bootsmotor kosten, dessen Entwicklung eine Milliarde Euro verschlungen hat? Abgesehen davon, dass die Fertigung aufgrund der geringen Stückzahl nochmal teurer wird. Zumal jeder Ingenieur einen Motor lieber in Land verbaut, wo die Luft staubig ist, als auf hoher See - denn da gibt es Salzwasser, den größten Feind des Ingenieurs.

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