Samstag, 27. September 2008

Fin de Semana

Am Freitag wollten wir etwas früher nach Hause fahren. Also nach acht Stunden, nicht nach zehn. Als wir gerade aufbrechen wollten kam die Chefin vorbei und fragte: "Habt ihr Status gemacht?" Ich habe nur Bahnhof verstanden, natürlich hatten wir "Status" nicht gemacht, und es hat ziemlich genau zwei Stunden gedauert. Zu Hause haben wir dann nur kurz Station gemacht und sind dann nach Granda gefahren, wo mein (netter) Mitbewohner einen Sprachkurs gemacht hatte. Deshalb kannte er auch eine nette WG, die den Titel "L'Auberge Espagnole" sicherlich verdient hatte. DIe Wohnung gehört einer Sprachschule und war von drei skandinavischen Mädels, einer Holländerin, zwei Holländern und einem Amerikaner bewohnt. Im Laufe des Abends kamen dann noch diverse Franzosen, Spanier und Kolumbianer dazu.
Der Abend lief dann ungefähr so ab: Nachdem man gegen halb zehn zusammenkommt, gemeinsam vorglüht und den Abend plant, geht man dann um elf los. Nicht auf die Erasmusparty, dafür ist es ja noch viel zu früh. Erstmal wird in der Innenstadt nachgekauft, und nach einem Stop beim Dönermann geht es weiter zum Botellón. Beim Botellón sind ca. 3000-5000 Personen auf einem Platz versammelt, unterhalten sich ruhig in kleinen Gruppen und trinken weiter. Da haben wir dann noch ein paar Erasmusstudentinnen aus Frankfurt, einen Kolumbianer und noch zwei Schwedinnen getroffen. Um halb drei (nein das ist kein Schreibfehler) sind wir dann auf zur sagenumwobenen Erasmusparty. Allein die Location war der Hammer: im arabischen Viertel, steil an einem Hang gebaut, geht man erstmal unten in die Katakomben. Man kann auber auch draussen auf den Terrassen sitzen (20°C, ergo T-Shirt) und den Blick auf die Alhambra geniessen. Oben gibt es dann nochmal eine große Location mit Musik. Die war leider nicht soo gut und vor allem zu kommerziell. So gegen halb fünf wurde ich akut hundemüde, wir sind dann zu sechst gegangen. Am Eingang war eine kurze Schlange - damit die Leute früher kommen, gibt es bis vier Uhr ermäßigten Eintritt. Danach ist es teurer....
Astrid (Sprachschülerin aus Tromsø) und ich sind dann noch zu Fuß in ihre WG gegangen, die andern haben ein Taxi genommen. Krass, wie viele Leute in Granada um fünf Uhr morgends in der Innenstadt unterwegs sind, mindestens genauso viele wie an einem Sonntag vormittag in Aachen.

l'arbre lumineux

im spanischen Spiegel

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